rüher war Bierbrauen ein Kunst, die vornehmlich von Zwergen gemeistert wurde. Im Laufe der Jahre haben sich aber auch die Mitglieder anderer Völker an der Kunst gewagt, und nun gibt es überall auch von Nichtzwergen betriebene Brauereien.
Zunächst muss die frische Gerste gemälzt werden. Dabei wir die Gerste in Wasser gefüllt. Die Gerste saugt sich voll und keimt. Die Kunst ist es, nun den richtigen Zeitpunkt zu finden, den Keimvorgang zu stoppen und die Gerste zu rösten. So entsteht nun das Malz, das anschliessend geschrotet wird.
Nun wird das Schrot mit Wasser vermischt (vermaischt), und so werden die löslichen Stoffe aus dem Schrot gewonnen. Nun wird die Maische geläutert, d.h. die festen (Treber) und flüssigen (Würze) Stoffe werden getrennt. Die Treber werden nun als Viehfutter verwendet.
Die gewonnen Würze wird nun ein bis zwei Stunden gekocht. Dabei wird Hopfen hinzugegeben und so der Geschmack des Bieres wird beeinflusst.
Bevor die Hefe nun ihre Arbeit beginnt und den Gärprozess auslöst, müssen noch die festen Bestandteile herausgefiltert werden und die Flüssigkeit muss gekühlt werden. Nach der Lagerung wird das Bier nun noch einmal gefiltert und dann kann es abgefüllt werden.
Wenn der Tag geht und das Werk vollbracht ist,
dann ist es Zeit für ein Abendrot Dunkel.
Das ist das Motto der Brauerei aus McMartindale. Zwergische Emigranten gründeten 762 in dem kleinen Dörfchen Abendrot die Brauerei. Das Zwergenehepaar Hilsom und Horeni errichtete mit der finanziellen Unterstützung von Graf Muradin das Gebäude.
Das Abendrot Dunkel ist ein dunkeles Bier mit einem sehr herben Geschmack. Wenig Schaum bildet sich auf der Krone beim Einschenken.
Das Konsortium der Weinanbauer und Bierbraurer von Para-Riod versucht seit einigen Jahren, mehr schlecht als recht in die Domänen der Halbmenschen einzudringen. Doch im Gegensatz zu den anderen Sorten haben die para-riodschen eine mindere Qualität.
Die Mosley Brauerei wurde schon im Jahre 754 in der Hafenstadt Mosley in Maajoogan gegründet. Der Zwerg Broden McKimmie errichtete sie mit seinen beiden Brüdern. Die beiden Sorten Met und Export werden vertrieben.
Die staatliche Brauerei aus dem Westen von Laboriel hat einen sehr guten Ruf. Schon seit vielen Jahren wird dort Bier in unterschiedlichen Arten hergestellt. Das Prunkstück ist aber immer noch das Merill Pilsener.
Das Ioha-Starkbier gehört zu den herbsten Sorten der Biere in Laboriel und wird schon seit Jahren von den McNeals im Ioha-Gebirge gebraut. Von Generation zu Generation werden Betrieb und Rezept weiter gegeben.
er Weinanbau in Laboriel lag über Jahre fest in halblingischer Hand. Erst im vergangenen Jahrhundert begann man, auch ausserhalb Ghodinies und McMartindales Wein anzubauen. Dabei waren die Betreiber meist aber wieder Halblinge, die ihre Heimat verlassen hatten.
Für einen guten Wein ist ein hoher Zuckergehalt der Traube notwendig. Unreife Trauben haben noch einen geringen Zuckergehalt, dafür ist die Weinsäure recht hoch. Durch eine ausreichende Versorgung mit Sonne und Wasser während der Reifeperiode im Sommer steigt der Zuckergehalt stetig, bis zur Vollreife. Die Lese der Trauben, die Ernte, ist witterungsabhängig und findet zwischen September und November statt.
Besonders hochwertige Weine erhält man, wenn man die Trauben am Rebstock belässt und so die Trauben zu Rosinen werden. Die Auslese ist dann das gezielte Lesen der überreifen Trauben.
Nach der Lese folgt das Maischen. Dabei werden die Trauben zur sogenannten Maische zerdrückt und bei Rotwein stehen gelassen. Die Maische bleibt bei Rotwein bis zur Gärung stehen, dadurch geht der Farbstoff der Schalen und Stiele in den Most über. Bei kurzer Lagerung entsteht so Rosewein oder Weissherbst. Bei Weisswein wird die Maische direkt gekeltert.
Durch Pressen der Maische, dem Keltern, wird der Traubenmost gewonnen. Somit kann man 60-80% der Maische zu Most umwandeln. Die übrigen festen Bestandteile der Beeren (Schale, Samen, Stiel), den Treber, werden mit Wasser aufgegossen und zu Treberschnapps bzw. Grappa destilliert oder als Düngemittel benutzt.
Der gewonnene Traubenmost wird nun in Fässern gelagert. Damit wird der enthaltene Zucker durch Gärung zu Alkohol und Kohlensäure. Während des Gärprozesses bezeichnet man den Inhalt der Fässer auch als Federweisser. Erst am Ende ist es Wein. Die Hefe, die die Gärung auslöst, setzt sich am Boden der Fässer ab, und der Wein wird klar.
Durch das Abstechen wird die Hefe am Boden entfernt, und der Wein wird in andere Fässer umgelagert. Dort lagert er einige Zeit, bis der Winzer zu frieden ist.
Je nach Zuckergehalt unterscheidet man die verschiedenen Güteklassen. So gibt es Tafelweine, Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese und Eiswein.
Blauburger ist eine mcmartindalische Rotweintraube. Sie ist eine Kreuzung aus Rotghodinier und Blautraube.
Blautraube ist eine in Laboriel weit verbreitete Rotweintraube.
Cabernet ist Rotweintraube aus McMartindale
Cabernet Sauvignon ist einer der berühmteste Rotweintraube Laboriels.
Chardonnay ist die typische Weissweintraube Laboriels.
Goldburger ist eine im Ioha-Gebirge gezüchtete Weissweintraube.
Grüner Veltliner ist eine erstklassische ghodinische Weissweintraube.
Muskateller: Weitverbreitete Familie von Weissweintrauben.
Weissghodinier ist eine Weissweintraube aus Ghodinie.
Graughodinier ist eine hellrote Variante des Rotghodinier.
Rotghodinier ist eine Rotweintraube aus Ghodinie, die auch oft Spätghodinier oder Blauer Ghodinie genannt wird.
Der Sherry in Laboriel stammt zum großen Teil aus Villani und wird meist aus einheimischem Weisswein hergestellt. Sehr selten wird auch halblingischer Weisswein aus Ghodinie oder McMartindale verwendet.
Der Alkoholgehalt des jungen Weines wird mit Weingeist auf 15% verstärkt und ein Jahr gelagert.
Nun werden drei Fässer übereinander gestapelt. Aus dem untersten Fass wird nun ein Drittel des Inhalts für den Verkauf entnommen. Das nun nicht mehr volle Fass mit dem Inhalt aus dem Fass darüber aufgefüllt. Die Fässer aus der zweiten Reihe werden nun mit dem Inhalt aus der dritten Reihe nachgefüllt, und diese Reihe wird nun mit jungem Wein aufgefüllt. So wandert der junge Wein von oben nach unten, und er wird dabei immer wieder verschnitten. So wird sichergestellt, dass eine gleichbleibende Qualität und Geschmack entsteht.
Da die Fässer nur zu 80 bis 90 % und nicht komplett verschlossen sind, kommt die Oberfläche des Weines mit Luft in Berührung. Durch die warmen Temperaturen entsteht eine besondere Hefeschicht und gibt dem Sherry den besonderen Geschmack.
Folgende Arten werden unterschieden:
- Fino ist sehr trocken und schmeckt sehr leicht. Der Sherry hat eine helle Farbe, und der Alkoholgehalt liegt um die 16%.
- Amontillado ist dunkler als der Fino und bernsteinfarbenden, hat er ein volleres Aroma mit dem Geschmack nach Mandeln. Sein Alkoholgehalt liegt bei 18 bis 20%.
- Pedro Ximenes ist ein süsser Sherry mit einem rosinenartigen Aroma und einen Alkoholgehalt von 17 Prozent.
- Olorosao ist ein tockener, leicht süsser Sherry mit einem ausgeprägten Bukett. Er ist bernsteinfarbende, und hat einen Alkoholgehalt zwischn 17 und 22%.
- Manzanilla ist ein trockener, leichter Sherry mit strohgelber Farbe. Er wird direkt an der Küste hergestellt und hat durch die Meeresluft einen leicht salzigen Geschmack. Der Alkoholgehalt liegt bei 15-19%.
- Medium Dry ist ein halbtrockener, mahagonifarbener Sherry mit einem Alkoholgehalt zwischen 15 und 22%.
- Cream ist ein dunkler, süsser Sherry mit einem Alkoholgehalt zwischen 15 und 22%.
Neuerdings produzieren die Halblinge auch Weinbrand. Sie verwenden die nicht so geschmackvollen Weine und destillieren sie. Der Alkoholgehalt beträgt meist 40%.
Ein weiterer Gaumengenuss ist der villanische Portwein. Hier wird die Aufgärung des Wein durch die Hinzugabe von Weinbrand, der meist aus Ghodinie stammt, gestoppt. Die Süsse des Portweins wird durch den Zeitpunkt der Zugabe bestimmt. Portwein hat einen Alkoholgehalt von 20%.
Es gibt Ruby und White Port in den Süßegraden Muito Doce (very sweet), Doce (sweet), Meio Seco (semi dry), Seco (dry) und Ectra Seco (extra dry).
ie Whiskyherstellung in Laboriel liegt ausschliesslich in zwergischer Hand. Früher wurde der Whiskey ausschliesslich in den Bergen hergestellt, doch im Laufe der Jahre hat sich die Produktion immer mehr ins Flachland verlagert und ist dabei aber immer noch in zwergischer Hand geblieben.
Es wird unterschieden zwischen:
Malt Whiskey - besteht zu 100% aus gemältzter Gerste,
Grain Whisky - besteht aus beliebigem Getreide,
Blended Whisky - ist eine Mischung von Malt und Grain.
Zunächst wird die Gerste einige Tage in Quellwasser eingeweicht. Anschliessend wird die aufgequollene Gerste auf einer ebenen Fläche ausgebreitet und in den nächsten Tagen regelmässig gewendet. Die Gerste keimt, und Stärke wird in Zucker umgewandelt.
Nachdem die Gerste auf einer Darre ausgebreitet wurde, wird durch eine Kohle oder Torf Feuer unterhalb der Darre der Keimvorgang gestoppt. Die Gerste wird getrocknet, und der Rauch des Feuer verleiht dem Gerstenmalz den typischen torfigen Geschmack.
Nachdem das Gerstenmalz gereinigt ist, wird der zu Schrot gemahlen, in Bottiche gefüllt und mit heissem Quellwasser aufgefüllt. Der Zucker löst sich nun im Wasser auf, und durch ständiges Auffüllen von Wasser wird schliesslich der ganze Zucker herausgelöst. Das Wasser wird nun abgelassen und in große Gärbottiche gefüllt. Die Reste des Malschrotes werden als Viehfutter verwendet.
Nun wird spezielle Hefe in die Gärbottiche zugegeben und so die Flüssigkeit zum Gären gebracht. Anschliessend wird sie in eine Brennblase gepumpt und langsam erhitzt bis zum Sieden. Die aufsteigenden Dämpfe werden gesammelten und wieder abgekühlt. So entsteht eine Flüssigkeit mit einem Alkoholgehalt von 18-24%. Diese Flüssigkeit wird nun wieder erhitzt. Bei dem Vorgang des Brennens ist nur der mittlere Teil gut genug und wird für die Whiskeyherstellung verwendet. Der Rest wird für den nächsten Destillationslauf verwendet.
Nun kann der Whiskey in Eichenfässer gefüllt werden und gelagert werden.
Die Lagerung umfasst mindestens drei Jahre. Meist lagern die Fässer aber zehn bis zwanzig Jahre oder länger. Während der Lagerung wird pro Jahr etwa 2% Prozent des Whiskeys von den Eichenfässern aufgesaugt. Das ist der Anteil der Engel (angles share).
Wenn der Reifeprozess zu Ende ist, können verschiedene Jahrgänge miteinander verschnitten werden. Ungeschnittenen Whiskey nennt man „single cask“. Bevor der Whiskey abgefüllt wird, muss noch Quellwasser hinzugegeben werden, da der Alkoholgehalt bei dem reinen Whiskey bei bis zu 70% liegt. Durch das Quellwasser wird er auf 40% herabgesetzt. Verzichtet man darauf, so heisst der reine Whiskey „cask strenght“.